Europäischer Wettbewerb

Europäischer Wettbewerb

Wie sollen Arbeit und Kindererziehung zusammen gehen?

Bundespreis im Europäischen Wettbewerb

Unsere Schülerin Vera Bohuslavizki (9c) hat einen sehr hohen Preis im Europäischen Wettbewerb gewonnen, und zwar den Sonderpreis der Kultusministerkonferenz.
Sie hat erforscht, wie in fünf verschiedenen Europäischen Ländern Mütter ihre Arbeitstätigkeit und ihre Erziehungsarbeit verbinden. Wo ist die Kindergartenversorgung gut? Wo werden arbeitende Mütter nicht als Rabenmütter angesehen? Wo haben die Frauen viele Freiräume, um Kind und Arbeit zu verbinden? Wo kann man gut von zuhause arbeiten? Wo haben Frauen wenig schlechte Gewissen gegenüber ihren Kindern? Das waren Veras Fragen.
Dabei kam heraus, dass in Norwegen die Bedingungen für arbeitende Mütter am besten sind.
Aber wie hat Vera das herausgefunden? Zunächst suchte sie Literatur in der Zentralbibliothek der Bücherhallen (sie durfte noch nicht in der Staatsbibliothek recherchieren, da sie unter 15 ist). Dann hat sie über viele Kontakte Mütter aus verschiedenen Europäischen Ländern gesucht, die ihr in einem Interview über ihre Lage Auskunft geben. Das Interview enthielt eine Liste von qualifizierten Fragen. Diese hat Vera ausgewertet und dann ein langes, gut struktuiertes Essay geschrieben. Am spannensten sind ihr Resümee und die Länderberichte. Lest doch mal in der PDF-Datei nach.
Es gibt jedes Jahr im Europäischen Wettbewerb viele Themen, angepasst an das Alter der Teilnehmer. Eigentlich ist immer etwas Spannendes dabei, vor allem weil man auch künstlerische Beiträge oder Filme einreichen kann.
Vera hat sich für ein wissenschaftliches Essay entschieden.
Die Jury des Europäischen Wettbewerbs sagte dann: „Zu diesem Thema gab es eine Arbeit aus Hamburg (von Vera) und dann kam lange mal nichts…“

Herzlichen Glückwunsch Vera!

S. Urbanski