2012-Julia und Lionel

Regionalwettbewerb Jugend forscht 2012

Julia Mikat und Lionel Will haben am 17.02.2012 im Regionalwettbewerb Jugend forscht den 2. Preis im Bereich Technik (Machbarkeitsstudie zur Lebensqualitätserhöhung von motorisch behinderten Menschen) erhalten. Es gab keinen ersten Preis – um so größer ist der Erfolg der Schülerin und des Schülers des ASG.

Die beiden können sich über eine weitere Prämierung freuen: den Sonderpreis des Vereins Deutscher Ingenieure.

Herzlichen Glückwunsch!

Präsentation des Wettbewerbsbeitrags

Machbarkeitsstudie zur Lebensqualitätserhöhung von motorisch behinderten Menschen.

Querschnittgelähmte Menschen leiden an einem körperlichen Defizit, welches sie ihr ganzes Leben lang begleiten wird. Deshalb ist es wichtig, dass gerade diesen Menschen gute Mittel zur Rehabilitation ermöglicht werden. Was wäre also, wenn ein kranker gelähmter Mensch, der im schlimmsten Fall nur im Bett liegen und seine Augen bewegen kann, plötzlich selber entscheiden kann, wann er etwas trinken möchte? Und was wäre, wenn dieser Mensch es außerdem erlaubt, dass ihm dabei einmal nicht der Pfleger hilft, sondern ein Roboterarm?

Wir haben überlegt, ob diese Idee umsetzbar ist, und dies an Hand einer Machbarkeitsstudie erforscht. Dazu haben wir ein Modell entworfen, welches die Funktionen eines Roboterarmsystems unserer Vorstellungen deutlich macht. Im Mittelpunkt unseres Modells steht ein in einen Nachttisch integrierter Roboterarm. Ein Krankenbett mit verstellbarem Kopfteil und eine Puppe ersetzen den Patienten in seinem Krankenbett. Der Roboterarm kann in seinem Modell sowohl durch einen Touchscreen, den in der Realität die Pfleger nutzen sollen, als auch durch eine Kopfsteuerung, welche eine der Bedienungen von den Patienten selber in der Realität darstellen soll, bedient werden. Der Roboterarm kann einfache Funktionen ausführen. Beispielfunktionen sind, dem Patienten ein Glas Wasser geben, die Medikamente reichen und dem Patienten bei der Nahrungsaufnahme helfen. Der Roboterarm kann über einen PC und einen Mikroprozessor gesteuert werden.

Um herauszufinden wie die betroffenen Menschen unsere Idee finden, haben wir unsere Idee diesen Menschen vorgestellt. Sie waren an unserem Projekt sehr interessiert und haben uns mit weiteren Optimierungsvorschlägen sehr unterstützt.

Lionel Will und Julia Mikat