Was machen Paten?

Der Übergang von der Grundschule an das ASG ist für viele neue Schülerinnen und Schüler eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit. Die Schule ist deutlich größer und bietet eine Fülle an neuen Eindrücken. Gerade in den ersten Wochen kann das Schulgelände unübersichtlich wirken, und es gibt viel Neues zu entdecken. An dieser Stelle kommen die Patinnen und Paten ins Spiel: Sie stehen den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern als verlässliche Ansprechpartner zur Seite, nehmen regelmäßig am Klassenrat teil, begleiten die Klassen bei Ausflügen, sind bei Klassenfesten dabei und besuchen die Schülerinnen und Schüler auch in den Pausen, um gemeinsam zu spielen oder einfach ins Gespräch zu kommen. So helfen sie dabei, den Einstieg am ASG leichter und angenehmer zu gestalten.

Streitschlichtung

Konflikte und Streitigkeiten kennt jeder. Sie kommen eigentlich täglich in unserem Leben vor. Das ist auch nicht weiter schlimm. Manchmal gerät aber ein Streit außer Kontrolle und sorgt längere Zeit für Verstimmung und Misstrauen; in einzelnen Fällen eskaliert ein Streit auch mal. Dabei kann man mit Konflikten auch produktiv umgehen, wenn man weiß, wie das geht. Streitschlichtung (Mediation) ist eine Gesprächstechnik, die man lernen kann. Dabei geht es nicht darum, dass Streitschlichter, so wie Richter, entscheiden, wer recht hat. Vielmehr geht es darum, die Konfliktparteien so miteinander ins Gespräch zu bringen, dass sie ihre unterschiedlichen Sichtweisen klären, besser verstehen, warum sie das Verhalten des anderen so verletzt und wie auch das eigene Verhalten auf den anderen wirkt. Die Streitparteien sollen dann selbst dazu gebracht werden, eine Lösung ohne Verlierer*innen für ihren Konflikt zu entwickeln.

Eindrücke aus Sicht der Paten

Ich habe mich schon sehr lange darauf gefreut, Patin zu werden. Die ersten Tage mit den 5. Klässlern waren sehr schön und es hat mich schon ein bisschen stolz gemacht, dazu beitragen zu können, dass sie sich gut am ASG einleben. Ich kann es nur empfehlen, Patin zu werden, da es eine tolle Erfahrung ist, sehr viel Spaß bringt und man bei der Schulung etwas für’s Leben lernt. (Emma)

Ich habe mich entschieden Pate zu werden, da ich den Kindern beim Schulstart auf die neue Schule helfen wollte. Außerdem wollte ich den Fünftklässlern eine Orientierung sein an der neuen Schule. Als Ansprechpartner bin ich immer da, wenn die Kinder etwas brauchen oder etwas nicht verstehen. (Benjamin)