Stand 01.11.2024

Die Hockeymädchen des Albert-Schweitzer-Gymnasium haben nach einem starken Turnier das erste Mal seit 1979 das Bundesfinale in Berlin gewonnen.
Nachdem der Sonntag noch ganz im Zeichen der Berlinerkundung und des Ankommens stand, startete die Turnierphase am Montag auf der geographisch anderen Seite von Berlin. Von Anfang an konnte die Schulgemeinschaft, durch einen eigenen Instagram-Account und ständig aktualisierten Nachrichten auf dem digitalem Brett, Anteil an dem Turnier nehmen.
Das ASG-Team spielte wie eine richtige Turniermannschaft und konnte so die Leistung im Laufe der drei Wettkampftage deutlich steigern. Nachdem die Mädchen im Auftaktspiel gegen Bremen noch mit einem knappen 1:1 glücklich davongekommen sind, besiegten sie Sachsen mit einem 7:0 deutlich. Mit einem 3:2 Arbeitssieg gegen Schleswig-Holstein wurde die Gruppenphase dann als Gruppenzweiter beendet und nach 6 Stunden auf dem Hockeyplatz stand nur noch Regeneration an.
Mit etwas mehr Konzentration ging es am zweiten Tag um den Einzug ins Halbfinale. Nach einem guten Start und 3:2 gegen Niedersachsen folgte ein herber Dämpfer mit einer fahrlässigen Niederlage gegen NRW. Im letzten Spiel musste damit ein Sieg gegen das stark spielende Team aus Baden-Württemberg her. Nach einer intensiven und der bis dahin besten spielerischen Leistung gewann das ASG mit 2:1 und durfte sich über den Einzug ins Halbfinale freuen.
Am Finaltag hatten die Mädchen nun die Chance den ganz großen Wurf zu landen und gingen hoch konzentriert, gut gecoacht und mit viel Ehrgeiz ins Halbfinale. Rheinland-Pfalz wurde mit einem 4:2 in das Spiel um Platz 3 verbannt und das ASG stand im Finale.
Der Finaleinzug wurde am ASG von der ganzen Schulgemeinschaft begleitet. Das Spiel wurde live im Internet übertragen und in einem Public-Viewing in der großen Aula gezeigt. Neben der Schulleitung waren viele Klassen zu dem Event gekommen. Was für eine Atmosphäre und was für eine Unterstützung!
In Stadion ging es nach dem Einmarsch und der Nationalhymne dann in einem gut besuchten Finale wieder gegen Baden-Württemberg, dem bis dahin stärksten Gegner. In einem Spiel auf Augenhöhe reichte ein toll herausgespieltes Tor von Viktoria Kücken für den 1:0 Sieg und dem damit verbundenen Titel des Bundessiegers.
Am Ende stand dann noch die legändere Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle mit mehr als 4000 anderen Teilnehmern. Was für eine intensive und tolle Woche!