Unsere Stimme zählt – Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 am ASG
In der letzten Woche hat in ganz Deutschland wieder die Juniorwahl stattgefunden, ein bundesweites Projekt zur politischen Bildung, das parallel zu den echten Bundestagswahlen abgehalten wird. Schüler*innen, vor allem ab der 9. Klasse, haben dabei die Möglichkeit, in einer realitätsnahen Wahl ihre Stimme abzugeben. Dabei erleben sie den Ablauf einer Wahl mit Wahlkabinen, Stimmzetteln und allem, was dazugehört. Zwar zählt das Ergebnis nicht offiziell, aber es spiegelt die politische Meinung der jungen Generation wider.
Die Juniorwahl hat das Ziel, besonders uns baldigen Erstwählerinnen und Erstwählern die Nervosität vor ihrer ersten echten Wahl zu nehmen. Wir lernen, uns eine eigene Meinung zu bilden und setzen uns hierfür im PGW-Unterricht und zu Hause mit politischen Themen auseinander. Dadurch wird Demokratie greifbar und das Bewusstsein für politische Partizipation gestärkt. Viele junge Menschen fühlen sich von Politik oft nicht angesprochen oder glauben, ihre Stimme würde keinen Unterschied machen. Die Juniorwahl zeigt, dass es wichtig ist, sich politisch zu engagieren und vermittelt Wissen über den Wahlprozess.
In der letzten Woche waren nun alle Schüler*innen des ASG gefragt: Als wir in den Wahlraum kamen, war alles vorbereitet wie bei einer echten Wahl: Wahlkabinen standen in einer Reihe, vorne stand eine Wahlurne. An einem Tisch saßen Wahlhelfer*innen aus der 10c und der 10d. Ihnen mussten wir zunächst unsere Wahlbenachrichtigung sowie unseren Schüler- oder Personalausweis zeigen, um die Wahlberechtigung im Wählerverzeichnis zu überprüfen. Danach erhielten wir den Stimmzettel, auf dem wir zwei Kreuze setzten – eines für einen Direktkandidaten (Erststimme) und eines für eine Partei (Zweitstimme). Wir mussten also entscheiden: Wer soll unseren Wahlkreis im Bundestag direkt vertreten? Und welche Partei soll unsere Zweitstimme bekommen? Manche hatten sich schon im Unterricht oder zu Hause entschieden, andere waren noch unschlüssig. Schließlich machten wir unsere Kreuze, falteten die Stimmzettel und warfen sie in die Wahlurne. Ein kurzer Moment, aber ein bedeutender! Nachdem alle wahlberechtigten Schüler*innen ihre Stimme abgegeben hatten, ging der Matheprofilkurs 12 von Frau Perschau fleißig an die Auszählung. Die Ergebnisse unserer Wahl werden bald hier veröffentlicht – wir sind gespannt, ob sie denen der Bundestagswahl ähneln.
Die Teilnahme an der Juniorwahl verdeutlicht, wie wichtig es ist, zu wählen und welchen Einfluss politische Entscheidungen auf unser Leben haben. Es wird klar, dass jeder seine Stimme nutzen sollte, um etwas zu verändern. Jede Stimme zählt – auch deine!
von Thea Voderberg, Stella Grillo und Indira von Rutkowski (10d)