Stand 20.11.2024
Ein fulminanter Auftakt für das Jubiläumsjahr des Albert Schweitzer Jugendorchesters
Sein 50-jähriges Bestehen feiert das Albert Schweitzer Jugendorchester mit einer besonderen Konzertreihe.
Zum Auftaktkonzert am Abend des 7. November 2024 im Großen Saal der Laeiszhalle konnte kein Geringerer als Christian Tetzlaff gewonnen werden. Der Weltstar begeisterte das Publikum und die Mitwirkenden als Solist des Konzertes für Violine und Orchester von Johannes Brahms! Schon beim Betreten der Bühne wurde Tetzlaff, einst selbst Schüler am ASG und ehemaliger Konzertmeister des ASJ, vom vollen Haus mit donnerndem Applaus empfangen und verzauberte das Publikum mit einer unvergleichlichen Mischung aus Gefühl und Dynamik vom ersten Ton an.
Auch unsere zahlreichen Klassenverbände im Publikum, die das Konzert zu einem schulischen Gemeinschaftserlebnis machten, lauschten gebannt. In der atemlosen Stille, die sich während der Kadenzen und der Solozugabe des Ausnahmekünstlers über den Saal legte, hätte man eine Stecknadel fallen hören können.
Nach der Pause beeindruckte das ASJ dann durch Leichtigkeit und Präzision, wie man es sonst nur von einem Profi-Ensemble erwarten würde. Dirigent Sebastian Beckedorf „tanzte“ förmlich an seinem Pult und brachte das Orchester und den Saal mit der Ouvertüre zur „Fledermaus“ von Johann Strauß (Sohn) und der höchst anspruchsvollen „Rosenkavalier-Suite“ von Richard Strauss zum Schwingen – das Lächeln auf den Gesichtern war nicht zu übersehen.
„Unter Blitz und Donner“, die launige, schnelle Polka von Johann Strauß (Sohn), rundete als Zugabe diesen glanzvollen Abend perfekt ab. Anwesend waren neben Vertretern der Presse und prominenten Gästen der Musikszene – darunter Professor Jan Philipp Sprick (Präsident der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg) und der ehemalige langjährige Dirigent des ASJ Manfred Richter – auch fünf Vertreter der Behörde für Schule und Berufsbildung, angeführt von Landesschulrat Altenburg-Hack. Beim anschließenden Empfang für das Orchester und seine Ehemaligen überbrachte dieser nach der Ansprache von Dr. Schieber herzliche Grußworte an die anwesende Gesellschaft.
Es war rundum ein unvergesslicher Abend und ein grandioser Start in das Jubiläumsjahr des Albert-Schweitzer-Jugendorchesters. Damit hat das ASG einmal mehr bewiesen, dass es unter den musisch geprägten Gymnasien eine herausragende Rolle spielt.
Am 18.01.2025 setzt das ASJ die Konzertreihe fort und spielt gemeinsam mit dem Mädchenchor Hamburg (Chorleitung: Gesa Werhahn) im Großen Saal der Elbphilharmonie.
Auf dem Programm stehen – neben nationaler und internationaler Chormusik – Claude Debussys „Trois Nocturnes“, „Die Moldau“ von Smetana und erneut „Der Rosenkavalier – Suite für Orchester“.
Tickets hierfür können ab 15 Euro erworben werden unter
https://shop.elbphilharmonie.de/de/sitzplatz-waehlen/38701/
